Bevölkerung

In Südafrika findet man ein buntes Völkergemisch. Die Rainbow Nation ist die Heimat von ca. 49 Millionen Menschen: 77% Schwarzafrikaner, 10% Weiße, 9% Farbige und 3% Asiaten. Ein bunter und kontrastreicher Mix der ersten und dritten Welt - nirgendswo sonst auf der Welt ist dies so stark ausgeprägt.

Einreise

Deutsche, Östereicher und Schweizer benötigen kein Visum. Für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen muss der maschinenlesbare Reisepass mindestens 30 Tage über das Ausreisedatum hinaus gültig sein und bei Ausreise immer noch zwei freie Seiten für Sichtvermerke enthalten. Manuell verlängerte Reisepässe für Kinder berechtigen nicht zur Einreise. Falls Sie einen längeren Aufenthalt planen, sollten Sie sich über die Aufenthaltsbestimmungen bei den diplomatischen Vertretungen informieren. Minderjährige müssen bei Ein- und Ausreise eine internationale Geburtsurkunde, in der beide Elternteile erfasst sind, mitführen. Reisen Minderjährige nicht mit beiden Eltern, muss zusätzlich eine englische Einverständniserklärung einschließlich Passkopie und Kontaktdaten des nicht mitreisenden Elternteils vorgelegt werden. Alle Dokumente müssen beglaubigt sein. Die Bestimmungen können sich jedoch jederzeit ändern.

Essen und Trinken

Die Küche ist äußerst vielseitig und geprägt von europäischen, indischen und asiatischen Einflüssen. Das Trinkwasser in den Städten ist einwandfrei und gutes Quellwasser kann in den Supermärkten überall gekauft werden. Südafrika ist bekannt für seine hochwertigen Weine.

Gesundheit

Im ganzen Land herrscht eine sehr gute ärztliche Versorgung, Arztrechnungen müssen sofort beglichen werden. Auf eine Auslandskrankenversicherung sollten Sie grundsätzlich nicht verzichten. In den Städten gibt es einen Apotheken-Notdienst. Bei der direkten Einreise aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben, bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet (z.B. Zambia) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erforderlich, dies gilt auch im Transitverkehr bei einem Flugzeugwechsel in Südafrika. Es empfiehlt sich die Überprüfung der bei uns üblichen Impfungen sowie Hepatitis A. Malaria-Prophylaxe wird ganzjährig empfohlen für Besuche im nördlichen und östlichen Lowveld der Provinzen Limpopo und Mpumalanga inklusive des Krüger Nationalparks und für den Osten KwaZulu Natals. Helle Kleidung mit langen Ärmeln und Beinen schützt vor Mückenstichen. Ein guter Sonnenschutz gehört in jedem Fall ins Reisegepäck.

Internet

Bis auf einige ganz kleine Ortschaften sind alle Städte und Städtchen mit mindestens einem Internet-Café oder Cyber Shop ausgestattet. Der Zugang zum Internet ist schnell, die Kosten für die Benutzung preiswert. Bei vielen Unterkünften ist zumindestens in den öffentlichen Bereich der Zugang zum WLAN Netz möglich.

Kleidung

Reisen Sie mit legerer Freizeitkleidung! Den Anzug, Krawatte und das Kleine Schwarze benötigen Sie nur in sehr wenigen sehr hochwertigen Restaurants - Ausnahme Sie reisen mit dem Rovos Rail. Wir empfehlen tagsüber ganzjährig leichte Baumwollbekleidung. Für die Morgen- und Abendstunden, in höheren Lagen sowie im Winterhalbjahr benötigen Sie auch wärmere Kleidung wie eine winddichte Jacke und Pullover. Das Zwiebelprinzip ist die beste Empfehlung, da die Temperaturen im Laufe des Tages ansteigen. Ein Regenschutz gehört in jedes Gepäck. Während des Winterhalbjahres (europäischer Sommer) ist es vorwiegend sonnig, weshalb Sie leichte Kleidung benötigen. Für einen Aufenthalt auf einer Game Lodge, bei dem man abends im offenen Geländewagen oder am Lagerfeuer sitzt, empfiehlt es sich auch eine Wollmütze und leichte Wollhandschuhe mitzunehmen. Für Pirschfahrten und Fußpirschen sollten Sie Kleidung in neutralen und gedeckten Farben dabei haben, keine leuchtenden Farben oder weiß. Festes Schuhwerk ist grundsätzlich notwendig.

Klima und Reisezeit

Südafrika verfügt allgemein über ein mildes und gemäßigtes Klima und kann daher ganzjährig besucht werden. Durch die Lage südlich des Äquators sind die Jahreszeiten umgekehrt zu unseren. Die beste Reisezeit für Wildtierbeobachtungen im Norden und Osten des Landes ist der südafrikanische Winter von Mai bis September. Besucher der Kapregion finden aufgrund des dort herrschenden mediterranen Klimas eher im südafrikanischen Sommer und Frühherbst von etwa Dezember bis Mai ideale Bedingungen. Zwischen Juni und Mitte August herrscht hier die Hauptniederschlagszeit. In den südafrikanischen Weihnachtsferien von etwa Mitte Dezember bis Mitte Januar und um Ostern ist Hochsaison und viele Orte und Nationalparks sind sehr voll.

Ortszeit

Im Winter beträgt die Zeitdifferenz plus eine Stunde, zur Sommerzeit gibt es keinen Zeitunterschied.

Sicherheit

In den Großstädten Südafrikas sollten Sie die gleiche Vorsicht walten lassen, wie in allen Metropolen der Welt. Gepäck sollte niemals unbeaufsichtigt bleiben und Wertsachen niemals sichtbar im Auto liegen gelassen werden. Ihr Tagesziel sollten Sie möglichst im Hellen erreichen da Sie eventuelle Schlaglöcher nicht sehen und Menschen und Tiere auch in der Dunkelheit auf den unbeleuchteten Straßen unterwegs sind. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Unterkunft immer über die örtlichen Gegebenheiten und ob Sie ggf. abends zu Fuß zum Restaurant gehen können.

Sprache

Die elf Amtssprachen in Südafrika sind Englisch, Afrikaans, Zulu, Xhosa, Tswana, Nordsotho, Südsotho, Tsonga, Swazi, Ndebele und Venda. Englisch ist jedoch die allgemeine Umgangssprache.

Stromversorgung

Das Stromnetz hat 220 Volt. Dreipolige Adapter für Ihre Stecker können Sie nahezu überall im Land für wenig Geld kaufen. Die sogenannten Weltadapter, die man in Europa bekommt passen meist nicht. Viele Unterkünfte halten für Ihre Gäste auch Leihadapter bereit. Für den Aufenthalt in einem Nationalpark/Wildreservat sollten Sie eine Taschenlampe im Gepäck haben, private Game Lodges stellen Ihnen diese in der Regel im Zimmer zur Verfügung.

Telefonieren

Mobiltelefone mit europäischen SIM-Karten können in Südafrika benutzt werden (außer in sehr abgelegenen Gebieten). An den Flughäfen in Johannesburg und Kapstadt können auch südafrikanische Mobiltelefone gemietet werden oder eine lokale SIM-Karte für Ihr eigenes Gerät erwerben. Eine lokale SIM-Karte ist schon ab ZAR 1 erhältlich, das Telefonguthaben (Airtime) gibt es meist ab ZAR 10. Gespräche mit einer lokalen SIM-Karte nach Europa (Festnetz) kosten ab ZAR 1 pro Minute. Das Telefonieren nach Europa von öffentlichen Münzfernsprechern oder vom Hotelzimmer ist ebenfalls verhältnismäßig günstig.

Transport und Verkehr

In Südafrika herrscht Linksverkehr und es gibt ein gut ausgebautes Straßennetz, meist Teerstraßen. Für die Anmietung eines Mietwagens oder Campers ist neben dem gültigen nationalen zusätzlich ein internationaler Führerschein oder eine beglaubigte Übersetzung des nationalen Führerscheins erforderlich. Es gibt genügend Tankstellen entlang aller Hauptstraßen und in den Städten. Das öffentliche Nahverkehrsnetz ist meist nicht für internationale Besucher zu empfehlen. Restaurants und Unterkünfte rufen Ihnen jedoch gerne eine Taxi wenn Sie mal nicht selber fahren möchten. Das Anhalten von Taxen auf der Straße wird nicht empfohlen.

Trinkgeld

Erstbesucher sind häufig überrascht über den hohe Servicestandard, den man im Land geboten bekommt. Wenn Sie zufrieden waren ist ein kleines Trinkgelder angebracht. Hier ein paar Anhaltspunkte: Zimmermädchen ca. ZAR 5 pro Tag; Taxifahrer, Tankwart, Kofferträger und Parkplatzwächter freuen sich über ZAR 5-20, je nach Aufwand und Parkdauer. Gästefarmen/-häuser und auch Safari-Camps/-Lodges verfügen meist über eine Tip Box, der eingegangene Betrag wird unter allen Mitarbeiter verteilt, sodass auch das Küchenpersonal, dass Sie täglich mit Leckereien versorgt Ihr Dankeschön bekommt. ABER weder Ihr Ranger noch Ihr Tracker (Spurenleser) werden bei der Verteilung berücksichtigt. Diesen sollten Sie das Trinkgeld direkt überreichen, ZAR 100 pro Person/Tag für den Ranger und etwas weniger für den Tracker ist hier die Empfehlung. Beim Restaurantbesuch sind 10-15% üblich.

Unterkünfte

Die Palette der Unterkünfte reicht von einfachen Hotels, Gästehäusern, Landhotels über Bed & Breakfast Häusern und Apartments bis hin zu Luxushotels. In den Wildschutzgebieten gibt es private Lodges und Camps in unterschiedlichen Preisklassen, lesen Sie dazu auch Wissenwertes über Afrika zu Beginn des Kataloges. Südafrika verfügt auch über ein sehr gut ausgebautes Campingplatznetz. Die Südafrikaner sind eine ausgesprochene Outdoor-Nation und stellen sehr hohe Qualitätsansprüche an die Ausstattung ihrer ca. 700 heimischen Campsites.

Währung und Zahlungsmittel

Die Landeswährung ist der Südafrikanische Rand (ZAR). 1 Rand = 100 Cents = ca. EUR 0,07 und ca. CHF = 0,07. 1 Euro = ca. ZAR 14 und 1 Schweizer Franken = ca. ZAR 13 (Stand: 21.04.17). Ein- und Ausfuhr max. ZAR 25.000. Die Einfuhr von Devisen ist unbeschränkt. Landesweit findet man Bankautomaten (ATM), an denen mit EC- oder Kreditkarte Geld abgehoben werden kann. Häufig gibt es ein Tageslimit von ca. ZAR 3.000 pro Tag und Karte. Gängige Kreditkarten und Reiseschecks werden akzeptiert. An einigen Tankstellen werden mittlerweile auch Kreditkarten akzeptiert. Bargeld (Euro oder US-Dollar) kann überall gewechselt werden. Euroschecks werden in Südafrika nicht akzeptiert. Es empfiehlt sich, Geld erst bei Ankunft in Südafrika am Flughafen zu tauschen bzw. am Geldautomaten abzuheben.



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