Infos A - Z Mozambique

Baden, Tauchen und Schnorcheln

Der Gezeitenunterschied ist deutlich sichtbar und typisch für die Lage am Indischen Ozean. Während der Ebbe ist Baden im Meer oft nur möglich wenn man weit hinausläuft. Von Strand zu Strand kann es Unterschiede geben. Wo man am Morgen geschwommen ist, kann man am Nachmittag das Korallenriff mit bunten Fischen, Seesternen, Seeigeln und Muscheln auf einem Spaziergang erforschen, es werden weite Sandflächen und Korallenfelsen sichtbar. Badeschuhe sind an vielen Stränden daher empfehlenswert. Außerhalb der beiden Riffe können mit etwas Glück verschiedene Arten von Meeresschildkröten, Delfine, Mantas, Buckelwale (Aug. - Nov.) und Walhaie beobachtet werden.

Bazaruto Archipel

Vilanculos ist wegen seines internationalen Flughafens das Eingangstor des vor der Küste liegendenden Bazaruto Archipels. Die Festlandküste besteht aus kilometerlangen, weißen feinsandigen Stränden. Bereits der Anflug ist ein Erlebnis, ständig ändernd sich die Farbe des Ozeans von smaragdgrün bis hellblau, türkis und dunkelblau. Im kristallklaren Wasser tummeln sich bunte, tropische Korallenfische, riesige Black Marlins, vereinzelte Dugongs (Seekühe) und Mantas. Die kleinen Inseln mit ihren schimmernden weißen Sandstränden versprechen Erholung pur.

Bevölkerung

Mozambique hat ca. 23 Millionen Einwohner. Die Mehrheit gehört einheimischen Volksstämmen an, wie den Makua-Lomwe, den Tsonga und den Shona. Außerdem finden Sie die Yao, Swahili, Makonde, Portugiesen und andere.

Einreise

Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen bei einem Aufenthalt bis zu 30 Tagen ein Visum. An 44 Grenzübergängen und Flughäfen ist das Visum für ca. USD 30 erhältlich. Bürger, die eine Vertretung Mozambiques im eigenen Land haben können Ihr Visum vorab erwerben. Dies wird weiterhin empfohlen, da bei Einreise noch nicht alles reibungslos läuft. Die Kosten betragen dann bei einmaliger Einreise EUR 45 und bei mehrmaliger Einreise für z.B. Rundreisen EUR 75. Ihr Reisepass muss bei Einreise mind. sechs Monate gültig sein und bei Ein- und Ausreise über Südafrika mindestens drei freie Seiten haben. Bei Einreise über ein Drittland, z.B. Südafrika sind zwingend auch deren Einreisebestimmungen zu beachten. Es besteht Ausweispflicht in Mozambique, welche häufig kontrolliert wird. Die Bestimmungen können sich jederzeit ändern.

Essen und Trinken

Die Küche bietet viel Fisch und Meeresfrüchte, das Leitungswasser ist nicht trinkbar.

Gesundheit

Die medizinische Versorgung ist nicht immer gewährleistet. Ernsthafte Erkrankungen und Verletzungen werden in Südafrika oder Europa behandelt. Eine Reiseapotheke sollte Insektenmittel, Verbandszeug und Schmerzmitteln beinhalten. Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Bei Einreise aus einer Gelbfieberzone, muss eine international gültige Gelbfieber-Impfbestätigung vorgelegt werden. Schutz gegen Hepatitis A und eine Malaria-Prophylaxe wird dringend empfohlen.

Kleidung

Helle Sommerkleidung, die Arme und Beine sollten bedeckt sein. Für Morgenstunden oder kühle Abende empfehlen wir eine dünne Jacke oder einen Pullover mitzunehmen, auch wegen der Mücken.

Klima und Reisezeit

In Mozambique sind die Jahreszeiten den europäischen entgegengesetzt. Die Regenzeit dauert von Oktober bis März und die Trockenzeit (beste Reisezeit) von April bis September. An den Küstengebieten herrscht ständig ein tropisch feuchtes Klima.

Ortszeit

Im Winter (europäischer Sommer) gibt es keine Zeitdifferenz, im Sommer beträgt die Zeitdifferenz plus eine Stunde.

Quirimbas Archipel

Die Fischer- und Hafenstadt Pemba, im Norden Mozambiques gilt als das Tor zum Quirimbas Archipel. Nur vier der insgesamt 37 Koralleninseln sind touristisch erschlossen; das Archipel ist Weltkulturerbe. Das reiche kulturelle und historische Erbe ist von arabischen, portugiesischen und afrikanischen Einflüssen geprägt, allen voran die eindrucksvolle alte Festung auf Ibo Island. Die Inseln des Quirimbas Archipels bieten eine phänomenale Unterwasserwelt mit bis zu 400 m hohen Steilwänden und korallenbedeckten Höhlen. Der immense Fischreichtum reicht von tropischen Arten wie Gobies und großen Napoleonfischen bis zu Königsdorschen und Spanischen Makrelen.

Sprache

Die offizielle Amtssprache ist Portugiesisch. Darüber hinaus werden ca. 20 afrikanische Sprachen mit unterschiedlichen Dialekten gesprochen.

Transport und Verkehr

In Mozambique herrscht Linksverkehr. Die Straßen werden weiter ausgebaut, noch ist es nicht das perfekte Selbstfahrerland. Abenteuerlustige müssen beachten, dass abgesehen von den Hauptstraßen (zwischen dem südl. Krüger NP und Maputo, sowie entlang der Küste nördlich von Maputo und um Pemba), die meisten Strecken nur mit Allrad-Fahrzeugen inklusive Dachzelten befahren werden sollten. In der Regenzeit sind diese Straßen oft verspült. Ausreichend Ortskenntnisse, mindestens zwei Fahrzeuge und GPS Navigation sind Voraussetzungen.

Unterkünfte

Die wenigen Unterkünfte, meist entlang der Küste, sind oft sehr einfach. Der Tourismus steckt noch in den Anfängen und die nötige Professionalität fehlt oft. Bei den Serviceleistungen muss man gewisse Abstriche machen und stets etwas Geduld mitbringen. In Maputo, Beira, Vilanculos und Pemba sowie auf der Insel Bazaruto und auf den Quirimbas findet man Hotels mit hohem internationalen Standard.

Währung und Zahlungsmittel

Die Landeswährung ist der Neue Metical (MZN). 1 Metical = 100 Centavos = ca. EUR 0,01 und ca. CHF 0,01. 1 Euro = ca. MZN 75 und 1 Schweizer Franken = ca. MZN 70 (Stand: 21.04.17). Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist nicht erlaubt. Devisen können in beliebiger Höhe eingeführt und bei Einreise-Deklaration wieder ausgeführt werden. Kreditkarten werden nur in einigen Geschäften in der Hauptstadt und in größeren internationalen Hotels/Lodges akzeptiert. Touristische Leistungen werden auf US-Dollar Basis abgerechnet. Die Mitnahme von kleineren, neuen US-Dollarnoten wird empfohlen.

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