Jürgen in Zambia
20.02.2025 - Reiseerfahrener Weltenbummler Jürgen Stahn erkundet Zambia mit seiner Frau und taucht tief in die unberührte Wildnis Afrikas ein. Auf ihrer Reise durch die Nationalparks Lower Sambesi, South Luangwa und Kafue erleben sie spektakuläre Tierbeobachtungen – von Elefanten und Löwen bis hin zu unzähligen Hippos. Luxuriöse Camps, spannende Fuß-Safaris und eine Bootstour auf dem Sambesi machen die Reise zu einem besonderen Erlebnis. Zambia beeindruckt mit seiner Tierwelt, Gastfreundschaft und nachhaltigen Safari-Camps – ein echtes Juwel für Naturliebhaber!
Mein aktueller Reisesteckbrief
Name
Jürgen Stahn
Zur Person
Juergen Stahn hat mit mehr als 40 Jahren Reiseerfahrung alle Kontinente bereist. Ozeanien, Asien und Afrika sind seine bevorzugten Reiseziele.
Reisezeitraum
Juni - Anfang Juli 2024
Reiseziel
Zambia
Mitreisende
Meine Frau
Meine Beweggründe für dieses Reiseziel
Wer einmal die einzigartige Natur und die Tierwelt in Afrika kennengelernt hat, kommt nicht wieder davon los – so ist es mir ergangen. Nach meinen Reisen nach Südafrika, Namibia, Botswana und Tansania wollte ich dieses Mal Zambia jenseits der Victoria Wasserfälle in den Nationalparks erleben.
Meine Reiseroute
Der Flug ging über Johannesburg zum internationalen Flughafen von Lusaka. Von dort ging es mit Pro Flight weiter zum Lower Sambesi Nationalpark. Alternativen gibt es aber z.B. auch mit Flügen über Addis Abeba oder Dubai. Am Air Strip erwartete uns bereits unser Guide, um uns zum Camp zu bringen. Das Time + Tide Chongwe Camp, hat 8 sehr gemütlich eingerichtete Zelte, die sehr schön direkt an einem Flussarm liegen. So waren Tierbeobachtungen direkt von unserer eigenen kleinen Terrasse aus möglich.


Keines der von uns besuchten Camps ist umzäunt, so dass wir in der Nacht nicht nur den Tierstimmen lauschen konnten, sondern auch tierischen Besuch im Camp hatten, der auch mal tagsüber vorbeischaute und an einem Busch knabberte.

Unsere Game Drive mit unserem Guide Costayn waren sehr abwechslungsreich, er schaffte es immer, uns in die richtige Position für ein tolles Foto zu bringen. Im Camp war die Teilnahme an Fuß-Safaris möglich, diese Chance haben wir ergriffen. Mit Abraham haben wir die Umgebung erkundet und erlebten einen Perspektivenwechsel – zu Fuß sieht die Wildnis anders aus. Ein Erlebnis, dass man sich definitiv nicht entgehen lassen sollte.

Vom nahegelegenen Air Strip ging es mit Pro Flight weiter zum South Luangwa Nationalpark.
Auch hier wurden wir abgeholt und zu unserer Lodge gebracht. Wir wurden herzlich begrüßt und fühlten uns gleich wie zuhause.

Die Kafunta River Lodge liegt mit 10 Chalets an einem Wasserloch, in dem 2 Hippos wohnen, die sich auch durch die Gäste nicht in ihrer Ruhe stören ließen.

Auch andere Tiere und Vögel wurden durch das Wasser angezogen, so dass zu jeder Tageszeit Tiere beobachtet werden konnten. Das Camp lag etwas außerhalb des Nationalparks, nach einer kurzen Fahrt erreichten wir ein Ponton mit einer handbetriebenen Fähre, wo uns die Fährleute per Muskelkraft durch den krokodilverseuchten Fluss zogen – definitiv kein Ort für eine schnelle Abkühlung im Fluss!


Mit der Camp-Managerin Linda haben wir das Camp besichtigt und konnten einen Blick auf die verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten werfen. Für Familien gibt es dort größere Chalets, die es ermöglichen, bis zu 5 Personen unterzubringen. Auch eine Großfamilie mit bis zu 18 Personen kann in einem abgetrennten Teil des Camps untergebracht werden.
Im Camp hatten wir auch die Möglichkeit, eine Massage zu genießen. Die Chance haben wir uns nach den vielen Game Drives nicht entgehen lassen und unserem Rücken etwas Gutes getan. Maria hat wirklich goldene Hände! Umso entspannter waren die nachfolgenden Fahrten.
Auch in diesem Park gab es wieder viele Tier-Sichtungen, zu den Highlight gehörten diesmal ein Löwenrudel, das nach der erfolgreichen Jagd an dem erlegten Wasserbüffel gefressen hat. Aber auch ein Leopard, der in der Dämmerung auf die Jagd ging, hat uns beeindruckt.

Die Tage vergingen viel zu schnell und wir mussten weiter: Von South Luangwa ging es weiter zum Kafue Nationalpark. Dafür flogen wir erstmal zurück nach Lusaka, um dann mit einem Charterflug nach Kafue zu starten.
Aufgrund des kleinen Flugzeugs mit nur 2 bequemen Sitzen, fühlten wir uns wie im Privatjet mit etwas ‚VIP-Feeling‘.

Auch am Air Strip von Kafue wurden wir bereits erwartet und starteten direkt in einen verkürzten Game Drive, bevor wir zum Camp gebracht wurden. Das Chiasa Busanga Camp verfügt nur über 4 Einheiten, so dass wir gleich – auch durch den sehr herzlichen Empfang - eine sehr persönliche Atmosphäre hatten.
Der gemeinsame Bereich lag nahe bei einem Wasserloch, so dass auch hier während des Tages Tierbeobachtungen möglich waren



Der Kafue Nationalpark zeigte sich mit einem völlig anderen Naturerlebnis, die Landschaft ist geprägt von Steppe, in denen wie eingestreut kleine grüne Inseln aus Bäumen und Büschen lagen. Hier konnte man oft Löwen finden, die sich von der Nacht und der Jagd ausruhten.
Beeindruckend war es auch zu sehen, wie sich die Geier über die Reste des Löwen-Mahls gestritten haben.

Gerne haben wir die vom Camp-Manager Timothy angebotene Site-Inspektion angenommen und waren sehr beeindruckt, dass die Nachhaltigkeit dort einen sehr hohen Stellenwert hat, so wird z.B. der Strom für das gesamte Camp über Photovoltaik erzeugt. In Zukunft wird das Camp auch für die Game Drives Fahrzeuge mit Elektroantrieb nutzen.
In allen Camps wurden wir exzellent versorgt, aber hier, bei unserer letzten Station, vergaben wir bei 5 möglichen Punkten an den „Chef“ 6 Punkte.
Gefühlt viel zu früh ging es wieder nach Hause, mit dem Charterflug ging es über Lusaka zurück nach Johannesburg und dann nach Deutschland. Mitgenommen haben wir viele intensive Erlebnisse und schöne Erinnerungen.
Meine Highlights dieser Reise
Während der Reise haben wir in allen Nationalparks viele Tiere gesehen. Insbesondere die „Hippos“ haben uns durch die hohe Anzahl an Tierherden, die wir gesehen haben, sowie durch die Beobachtungsmöglichkeiten, die wir an Land und in Wasser hatten, wirklich begeistert. Auch die Bootstour auf dem Sambesi-River mit anschließendem Sundowner war ein tolles Erlebnis.


Was ich beim nächsten Mal unbedingt noch machen möchte
Im Kafue Nationalpark ist ein Auswilderungsprogramm geplant, das in den nächsten 2 Jahren starten soll, bei dem sowohl schwarze als auch weiße Nashörner wieder angesiedelt werden sollen. Es ist sicherlich ein Erlebnis, diese beeindruckenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung sehen zu können.
Mein Gesamtfazit
Zambia ist ein wunderbares Land für Safaris und Tierbeobachtungen jenseits des Massentourismus. Die Vielzahl und Intensität der Tierbeobachtungen haben uns begeistert genauso wie die Menschen in den Camps durch ihre Freundlichkeit und Kompetenz.
Zambia ist ein wirklich lohnendes Reiseziel!
Mein Lieblingsfoto
Mein letzter Sonnenuntergang in Zambia

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